• Geburtsgeschichten

    60 | Anna Zimmermann – 2 vaginale Geburten, Einleitung im Krankenhaus, Hausgeburt im Wasser mit Doula-Begleitung

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    Anna hat lange hormonell verhütet und geht davon aus, dass es mit dem Schwangerwerden länger dauern könnte. Aber zu ihrer großen Überraschung wird sie nach nur wenigen Monaten schwanger.

    Anna möchte sich gerne in der Schwangerschaft von einer Hebamme begleiten lassen, aber kann keine finden, obwohl sie sich gleich auf die Suche macht.

    In der Schwangerschaft wird sie immer wieder mit Diagnosen oder Verdachts-Diagnosen konfrontiert, die sie zutiefst verunsichern, obwohl sie eigentlich das Gefühl hat, dass es ihr und ihrem Baby gut geht.

    Da das Baby sehr klein eingeschätzt wird, wird ihr zum ET zur Einleitung geraten. Diese zieht sich über mehrere Tage im Krankenhaus hin, aber die Geburt geht nicht los. Erst als Anna gegen ärztlichen Rat nach Hause geht und sich dort ein wenig entspannt, platzt ihre Fruchtblase und die Geburt geht los.

    Anna und ihr Partner fahren zurück ins Krankenhaus. Zunächst ist Anna ganz in ihrem eigenen Fluss und kann die Wehen gut veratmen. Doch dann wird sie ans CTG angeschlossen und muss nochmal das Kreißzimmer wechseln. All das empfindet sie als höchst unangenehm und die Schmerzen werden immer unerträglicher.

    Als die Presswehen beginnen, wird sie vom Krankenhauspersonal gezwungen sich aufs Bett zu legen und bekommt einen Dammschnitt. Ihre Tochter wird geboren und sofort abgenabelt und ins Nebenzimmer gebracht.

    Die Atmung der Kleinen ist nicht gut, aber Anna besteht darauf sie auf die Brust gelegt zu bekommen, wo sich die Atmung ihrer Tochter schnell in den Normalbereich reguliert.

    Drei Monate nach der Geburt setzt Annas Zyklus wieder ein und als ihre Tochter sechs Monate alt ist, beschließen Anna und ihr Partner nicht mehr zu verhüten. Drei Monate später ist Anna wieder schwanger.

    Diesmal sucht sich Anna sofort eine Doula, die sie in der Schwangerschaft und zur Geburt begleitet.

    Mit der Doula arbeitet sie die erste Geburt auf und kommt zu dem Schluß, dass sie diesmal eine Hausgeburt im Wasser haben möchte.

    Durch einen Tipp ihrer Doula findet sie die Hausgeburtshebamme Cornelia Enning, die auf Wassergeburten zu Hause spezialisiert ist.

    Anna stellt sich die Geburt bis ins kleinste Detail vor.

    Als die Geburt beginnt, geht sie gleich in den Geburtspool und bleibt dort, bis ihre Tochter zur Welt kommt.

    Hebamme und Doula halten sich im Hintergrund und lassen Anna einfach in Ruhe gebären.

    Wenn du mehr über Annas Arbeit als Doula erfahren möchtest, findest du sie auf Instagram unter @annazimmermanns_raeubertoechter und ihrer Webseite https://www.raeubertoechter-akademie.de.

    59 | Leni – Mütterlich Assistierter Kaiserschnitt, 3 Kaiserschnittgeburten, 6 Fehlgeburten

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    Lenis erste Schwangerschaft verläuft unkompliziert und die Geburt beginnt mit einem Blasensprung.

    Ihre Hebamme scheint an diesem Tag keine Zeit oder Lust auf eine Geburt zu haben und Leni bekommt nicht die Unterstützung, die sie sich von einer privaten Hebamme erhofft hatte.

    Ihr Kind senkt sich nicht weit genug ins Becken ab und als die Hebamme eine Saugglockengeburt vorschlägt, lehnt Leni ab und entscheidet sich für einen Kaiserschnitt.

    Obwohl es Mutter und Kind gut geht, wird ihr ihr Sohn nur kurz gezeigt und dann zum Wiegen und Messen in einen anderen Raum gebracht, was sie noch heute als schmerzhaft in Erinnerung hat, weil sie sich der ersten Momente mit ihrem Kind beraubt fühlt.

    Die zweite Schwangerschaft verläuft auch ohne Komplikationen und Leni bereitet sich auf eine VBAC vor, doch als ihre Tochter den errechneten Termin überschreitet, entscheidet sie sich doch für eine Kaiserschnittgeburt.

    Die Hebamme, die sie dieses Mal zur Geburt dabei hat, unterstützt sie hervorragend und bereitet ein Bondingtuch vor, sodass Leni ihre Tochter gleich nach der Geburt zu sich auf die Brust nehmen kann.

    Als Leni und ihr Mann bereit für ein drittes Kind sind, erlebt Leni sechs Fehlgeburten hintereinander. Beim siebten Versuch klappt es dann und die Schwangerschaft bleibt bestehen.

    Doch leider nimmt sich Lenis Vater kurz nachdem positiven Schwangerschaftstest das Leben, weswegen Leni diese Schwangerschaft nicht genießen kann und von vielen Ängsten geplagt ist.

    Wenige Wochen vor dem geplanten Kaiserschnitt sieht sie auf Instagram ein Video eines Mütterlich Assistierten Kaiserschnitts in Australien und weiß sofort, dass sie das auch möchte.

    Bei einem Mütterlich Assistierten Kaiserschnitt gibt es kein OP Tuch und die Mutter hat sterile Handschuhe an, um sich das Kind selber aus dem Bauch heraus auf die Brust zu heben.

    Ihr Arzt ist einverstanden und ihre Hebamme informiert sich bei der australischen Ärztin über das Hygienekonzept.

    Wahrscheinlich ist die Geburt von Lenis Tochter der erste Mütterlich Assistierte Kaiserschnitt Österreichs und das ganze OP Team ist euphorisch und jubelt, als Leni sich ihre Tochter aus dem Bauch heraus auf die Brust zieht.

    Lenis Hebamme war Julia Friedreich und die Geburt wurde fotografiert von Bettina Schütz.

    58 | Sarah – 2 vaginale Geburten im Krankenhaus, Hyperemesis Gravidarum

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    Alle Infos zum Online Kurs zur symptothermalen Methode gibt es auf www.theamaillard.com/zyklus.

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    Sarah und ihr Mann sind schon mehrere Jahre zusammen und grade in eine neue Stadt gezogen, als Sarah überraschender Weise schwanger wird.

    Im ersten Trimester leidet sie an Hyeremesis Gravidarum und kann kaum etwas essen oder trinken. Weil sie stark an Gewicht verliert, muss sie sogar stationär im Krankenhaus behandelt werden.

    Zum Glück legt sich das Erbrechen ab dem vierten Monat, aber übel ist Sarah weiterhin bis zum Ende der Schwangerschaft.

    Für die Geburt suchen Sarah und ihr Mann sich ein kleines Krankenhaus aus, in dem sie  sich sehr geborgen fühlen.

    Die Geburt verläuft reibungslos und weil Sarah und ihr Mann sich im Krankenhaus so gut umsorgt fühlen, bleiben sie fünf Nächte dort.

    Als ihr Sohn zwanzig Monate alt ist, hört sie auf ihn zu stillen und wird kurz darauf zum zweiten Mal schwanger.

    Wieder leidet sie an Übelkeit und Erbrechen, aber es geht ihr nicht ganz so schlecht, wie in der ersten Schwangerschaft.

    Sarah entscheidet sich für die zweite Geburt wieder für das gleiche Krankenhaus. Dort kommt ihr jüngerer Sohn ohne Komplikationen zur Welt. Diesmal gehen sie und ihr Mann einige Stunden nach der Geburt mit dem Kleinen nach Hause.

    Im Wochenbett geht es Sarah total gut und sie geht bald schon wieder raus, kümmert sich um den Haushalt und nimmt auch oft ihren größeren Sohn auf den Arm. Nach einiger Zeit merkt sie dann aber, dass ihr das körperlich zu anstrengend wird und sorgt dafür, dass sie mehr Ruhe bekommt, auch wenn das heißt, den Haushalt öfter mal liegen zu lassen und ihren Großen nicht ständig zu tragen.

    58 | Sarah – 2 vaginale Geburten im Krankenhaus, Hyperemesis Gravidarum

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    Sarah und ihr Mann sind schon mehrere Jahre zusammen und grade in eine neue Stadt gezogen, als Sarah überraschender Weise schwanger wird.

    Im ersten Trimester leidet sie an Hyeremesis Gravidarum und kann kaum etwas essen oder trinken. Weil sie stark an Gewicht verliert, muss sie sogar stationär im Krankenhaus behandelt werden.

    Zum Glück legt sich das Erbrechen ab dem vierten Monat, aber übel ist Sarah weiterhin bis zum Ende der Schwangerschaft.

    Für die Geburt suchen Sarah und ihr Mann sich ein kleines Krankenhaus aus, in dem sie  sich sehr geborgen fühlen.

    Die Geburt verläuft reibungslos und weil Sarah und ihr Mann sich im Krankenhaus so gut umsorgt fühlen, bleiben sie fünf Nächte dort.

    Als ihr Sohn zwanzig Monate alt ist, hört sie auf ihn zu stillen und wird kurz darauf zum zweiten Mal schwanger.

    Wieder leidet sie an Übelkeit und Erbrechen, aber es geht ihr nicht ganz so schlecht, wie in der ersten Schwangerschaft.

    Sarah entscheidet sich für die zweite Geburt wieder für das gleiche Krankenhaus. Dort kommt ihr jüngerer Sohn ohne Komplikationen zur Welt. Diesmal gehen sie und ihr Mann einige Stunden nach der Geburt mit dem Kleinen nach Hause.

    Im Wochenbett geht es Sarah total gut und sie geht bald schon wieder raus, kümmert sich um den Haushalt und nimmt auch oft ihren größeren Sohn auf den Arm. Nach einiger Zeit merkt sie dann aber, dass ihr das körperlich zu anstrengend wird und sorgt dafür, dass sie mehr Ruhe bekommt, auch wenn das heißt, den Haushalt öfter mal liegen zu lassen und ihren Großen nicht ständig zu tragen.

    57 | Marie – Traumatische Krankenhausgeburt und heilsame Hausgeburt

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    Alle Infos zum Workshop „Yoga für Schwangerschaft, Geburt & Wochenbett“ gibt es auf theamaillard.com/workshops.

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    Marie und ihr Mann sind schon sehr lange zusammen und schieben das Thema Kinderwunsch immer auf später.

    Doch einen Tag überkommt es Marie und sie fragt ihren Mann, worauf sie eigentlich warten.

    Noch am gleichen Tag kauft sie einen Ovulationstest, der auch sofort anschlägt und sie wird tatsächlich gleich schwanger.

    Da sie sich kurz vorher erst selbstständig gemach hat, arbeitet Marie bis zur 36. Schwangerschaftswoche bis zu 60h pro Woche.

    Auch in den letzten Wochen vor der Geburt bleibt wenig Zeit zum entspannen oder mentale Vorbereitung auf die Mutterschaft, das Marie noch alle ihre To-Dos abarbeitet.

    Die Geburt geht acht Tage nach dem errechneten Termin los. Die Wehen fangen nachts an und am frühen Morgen fahren sie ins Krankenhaus.

    Im Kreißsaal ist erstmal niemand und Marie muss auf dem Flur ihre schon recht starken Wehen verarbeiten.

    Als dann endlich die Hebamme kommt, stellt diese fest, dass der Muttermund 7cm geöffnet ist.

    Marie will sich am liebsten im Kreißzimmer verkriechen und dort in Ruhe die Wehen verarmen, doch die Hebamme fordert sie dazu auf, nach draußen Treppensteigen zu gehen, um die Geburt weiter anzuregen.

    Später am Tag platzt unangekündigten ein Krankenhausmitarbeiter in Maries Kreißzimmer, als sie grade nur halbbekleidet auf dem Bett liegt.

    Arzt und Hebamme drohen immer wieder mit einem Kaiserschnitt, wenn die Geburt nicht schneller voran geht.

    Schließlich bekommt Marie eine PDA und ein Wehentropf gelegt und die Hebamme öffnet gegen Maries Willen die Fruchtblase.

    Als der Arzt nochmal vorbeischaut, beschließt er das Kind per Saugglocke zu holen.

    Marie sagt selber, sie hat ihr Kind nicht geboren, sondern es wurde ihr gewaltsam entrissen.

    Nach der Geburt zieht die Hebamme an der Nabelschnur, um die Plazenta zu lösen und Marie verliert viel Blut.

    Auch zu Hause im Wochenbett kommt Marie nicht zur Ruhe. Ihr geht es körperlich und psychisch schlecht und auch ihrem Sohn geht es nicht gut und sie müssen in den ersten Wochen mehrmals mit ihm ins Krankenhaus.

    Erst nach einiger Zeit und der Hilfe einer Osteopathin kann Marie die Geburt verarbeiten und annehmen.

    Sie liest viel über natürliche Geburt und beschließt es beim nächsten Kind anders zu machen.

    Als sie ein zweites Mal schwanger wird, rufen Marie und ihr Mann gemeinsam eine Hausgeburthebamme an.

    Marie lässt sich die gesamte Schwangerschaft über nur von der Hebamme betreuen und geht zu nur einem Ultraschall.

    Ihre Tochter kommt gesund zu Hause zur Welt und Marie beschreibt die Geburt als heilsam und das Schönste, das ihr je passiert ist.