• Geburtsgeschichten

    53 | Katharina – 3 vaginale Geburten, Saugglocke, Hausgeburt, Fehlgeburt

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    Katharina ist 24 und Studentin, als sie mit ihrem ersten Kind schwanger ist.

    Sie ist aktiv, geht reiten und tanzen und arbeitet neben der Uni.

    Sie und ihr Mann planen einen Hausgeburt, weil Katharina Krankenhäuser noch nie leiden konnte.

    Kurz vor dem errechneten Termin reicht Katharina noch ihre Abschlussarbeit an der Uni ein und ist insgesamt sehr erschöpft.

    So ist sie auch müde, als die Wehen um 6h morgens beginnen.

    Weil das Kind trotz Presswehen nicht zur Welt kommt, Katharina irgendwann keine Kraft mehr hat und die Herztöne des Kindes schlechter werden, wird die Geburt schließlich ins Krankenhaus verlegt.

    Dort wird Katharina ein Wehentropf gelegt und ihr Sohn kommt mit Hilfe einer Saugglocke zur Welt.

    Als Katharina mit ihrem zweiten Kind schwanger ist, entscheidet sie sich wieder eine Hausgeburt zu planen und bereitet sich diesmal mit Hypnobirthing vor.

    Ihr zweiter Sohn kommt im Geburtspool in der Küche zur Welt.

    Die dritte Schwangerschaft von Katharina endet nach nur wenigen Wochen und Katharina ist zutiefst traurig.

    Dennoch versuchen sie und ihr Mann es gleich wieder und sie wird bereits im nächsten Zyklus schwanger.

    Auch ihre Tochter kommt zu Hause zur Welt.

    Katharina betreibt die Webseite ichgebaere.com, auf der es viele unterschiedliche Geburtsgeschichten zu lesen gibt.

    52 | Victoria – Spontane Beckenendlagengeburt

    Victoria und ihr Partner kennen sich noch nicht lange, haben aber schon über gemeinsame Kinder gesprochen, als Victoria merkt, dass sie schwanger ist.

    Für sie steht von Anfang an fest, dass ihr Kind zu Hause zur Welt kommen soll und sucht sich gleich eine Hausgeburtshebamme.

    Im ersten Trimester hat Victoria sehr mit Übelkeit zu kämpfen, doch im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel geht es ihr hervorragend und sie ist in freudiger Erwartung auf die Geburt.

    Zwei Tage vor dem errechneten Termin, stellt die Hebamme fest, dass sich das Kind nocheinmal gedreht hat und nun in Beckenendlage liegt.

    Victoria und ihr Partner gehen in das Krankenhaus, in dem sie als Backup auch zur Geburt angemeldet sind und welches auch bekannt in Wien dafür ist, vaginale Beckenendlagengeburten durchzuführen.

    Doch die Ärztin dort sagt Victoria, sie solle gleich einen Termin für den Kaiserschnitt ausmachen.

    Victoria verlässt das Krankenhaus und fängt sofort an, alle anderen Krankenhäuser in Wien durchzutelefonieren.

    Für den nächsten Tag bekommt sie einen Termin im Donauspital und hat dort ein bestärkendes Gespräch mit einer Oberärztin, woraufhin sie sich für eine Geburt dort entscheidet.

    Trotzdem versucht sie noch alles in ihrer Macht stehende, ihre Tochter dazu zu ermuntern sich zu drehen und fährt sogar bis nach Linz, um dort eine äußere manuelle Drehung durchführen zu lassen, die jedoch nicht gelingt.

    Sechs Tage nach ET beginnt die Geburt am frühen Morgen mit einem Blasensprung.

    Die ersten Stunden verbringt Victoria mit ihrem Partner zu Hause. Als die Hebamme dazu kommt und feststellt, dass der Muttermund bereits 7cm geöffnet ist, fahren sie ins Krankenhaus, wo wenige Stunden später ihre Tochter ohne jegliche Interventionen oder Schmerzmittel zur Welt kommt.

    Mehr zu Victorias Arbeit findest du auf ihrer Webseite oder bei Instagram.

    51 | Ella – Geburt im Geburtshaus, geprelltes Steißbein, Yoga in der Schwangerschaft und während der Geburt

    An dem Tag, an dem Ella und ihr Freund zusammenziehen, merkt sie, dass sie schwanger ist.

    Im ersten Trimester fühlt sie sich müde und erschöpft, aber im zweiten Schwangerschaftsdrittel fühlt sie sich wie eine schwangere Göttin.

    Sie absolviert noch während der Schwangerschaft eine Ausbildung in Schwangerschaftsyoga und die tägliche Praxis hilft ihr, sich mental und physisch auf die Geburt vorzubereiten.

    Die Geburt ist im Geburtshaus in Leipzig geplant.

    Als die ersten Wehen einsetzen, ist es früh am Morgen und Ella bleibt erstmal im Bett liegen und benutzt eine Wehen-App, um die Abstände zu messen.

    Gegen Mittag sind die Wehen dann so stark, dass Ella gerne ins Geburtshaus fahren möchte.

    Die Hebamme ermuntert sie am Telefon noch etwas zu Hause zu bleiben, aber Ella besteht darauf, ins Geburtshaus zu kommen.

    Eine Stunde, nachdem sie und ihr Partner dort eintreffen, kommt ihr Kind dann auch schon auf die Welt.

    Während der schnellen Geburt, ist Ella’s Kind immer wieder gegen ihr Steißbein gestoßen und es braucht Wochen, bis die dadurch entstandenen Prellung verheilt.

    Mehr zu Ella’s Arbeit mit Schwangeren erfährst du hier.

    50 | Christin – 2 Hausgeburten, starke Rückenschmerzen, gebrochenenes Steißbein, bewusstloses Baby unter der Geburt

    Christin und ihr Mann fahren kurz nach ihrer Hochzeit in den Urlaub und als sie wiederkommen, ist Christin schwanger.

    Lange Zeit hatte sie sich vorgestellt, dass eine Geburt ihr zu anstrengend sei und ihrem Mann immer gesagt, dass sie einen geplanten Kaiserschnitt möchte.

    Als sie aber schwanger ist, liest sie viele Bücher zum Thema Geburt und entscheidet sich für eine Hausgeburt.

    Während der Schwangerschaft leidet Christin an starken Rückenschmerzen und genießt es nicht schwanger zu sein.

    Ihre Tochter kommt ohne Komplikationen zu Hause im Geburtspool zur Welt.

    Doch nach der Geburt tut Christin das Steißbein sehr weh und die Hebamme vermutet, dass sie sich dieses unter der Geburt geprellt oder sogar gebrochen hat.

    Auch in ihrer zweiten Schwangerschaft hat Christin starke Rückenschmerzen und kann zeitweise nicht mal richtig laufen.

    Sie wird von der gleichen Hausgeburtshebamme betreut.

    Die zweite Geburt verläuft wesentlich schneller als die erste und ihr Sohn kommt ca. 50min, nachdem die Hebamme eintrifft auf die Welt.

    Während der Austreibungsphase steht Christin ruckartig auf; warum, das kann sie im Nachhinein nicht mehr sagen.

    Die Hebamme merkt, dass etwas nicht stimmt und stellt fest, dass sich das Kind wieder etwas aus dem Becken herausgedreht hat, obwohl es vorher schon in perfekter Geburtsposition lag.

    Auch haben die Wehen aufgehört und fangen auch nicht nach kräftigen Reiben des Bauches wieder an.

    Die Hebamme hält Christin dazu an auch ohne Wehe zu pressen und ihr Sohn wird bewusstlos geboren.

    Die Hebamme saugt sofort seine Atemwege frei und gibt ihm Sauerstoff, während die anwesende Hebammenschülerin den Kindernotarzt ruft.

    Der Kleine fängt kurze Zeit später an nach Luft zu schnappen und Christin legt ihn sich auf die Brust.

    Obwohl sie selber nicht das Gefühl hat, dass es notwendig ist, gibt sie der Sorge ihres Mannes nach und sie lassen das Kind ins Krankenhaus bringen, wo er drei Tage unter Beobachtung bleibt.

    Alle Untersuchungen zeigen, dass er kerngesund ist und keinerlei Schäden von der Geburt davon getragen hat.

    49 | Alina – Ruhige und selbstbestimmte Hausgeburt

    Alina und ihr Mann sind schon über ein Jahrzehnt zusammen und nachdem die gemeinsame Weltreise auf Grund von Corona vorzeitig endet, gehen sie den Kinderwunsch an.

    Alina wird schnell schwanger und hat eine entspannte Schwangerschaft, in der sie weiterhin sehr aktiv ist.

    Sie und ihr Mann planen eine Hausgeburt und richten sich in ihrem Haus ein eigenes Geburtszimmer ein.

    Für die Geburt legen sie sich ein großes Kinder-Plantschbecken zu.

    Die Geburt verläuft ruhig und selbstbestimmt und ihr Sohn kommt gesund zur Welt.

    Bilder von Alina und ihrer Familie findest du hier.