Charlotte lebt mit ihrem finnischen Partner in Finnland und die beiden wissen, dass sie früh Kinder kriegen wollen.
Es klappt dann auch gleich beim ersten Versuch und das Timing der Schwangerschaft ist so gelegt, dass Charlotte kurz vor dem Geburtstermin noch ihr Bachelorstudium abschließen kann.
In Finnland gibt es extra Beratungsstellen, bei denen werdende Eltern während der Schwangerschaft und im Wochenbett betreut werden.
Gleich nach dem ersten Termin, bei dem Charlotte zu Gesundheitsgeschichte und Vorerkrankungen befragt wird, ist klar, dass sie als Risikoschwangerschaft eingestuft wird, da sie als Teenagerin nach Einnahme der Pille eine Thrombose hatte.
Sie muss sich fortan täglich selber ein Medikament spritzen, obwohl sie Angst vor Spritzen hat.
Als gegen Mitte der Schwangerschaft der Blutzuckertest gemacht wird, stellt sich heraus, dass sie zudem eine Schwangerschaftsdiabetis hat.
Diese Diagnose ist für Charlotte schwer zu verkraften und sie recherchiert viel dazu im Internet.
Dabei findet sie heraus, dass Schwangerschaftsdiabetis genetisch bedingt sein kann und stellt fest, dass tatsächlich einige Frauen in ihrer Familie väterlicherseits auch Schwangerschaftsdiabetis hatten.
Charlotte entbindet im Krankenhaus. Mit der Hebamme dort kommt sich nicht gut zurecht, aber wird zum Glück viel in Ruhe gelassen.
Sie benutzt Hypnobirthing und fühlt sich sehr stark und empowered.
Das Stillen klappt nicht gleich auf Anhieb und die Hebamme gibt ihr gleich Stillhütchen und ihr Sohn wird gegen Charlotte‘s Willen zugefüttert, weil er ständig an der Brust einschläft und die Ärzte sich um seinen Blutzuckerspiegel sorgen.