Valentinas ersten zwei Schwangerschaften enden beide nach nur wenigen Wochen.
Die Ärztin rät ihr, sich an eine Kinderwunschklinik zu wenden, weil sie nicht daran glaubt, dass Valentina eine gesunde Schwangerschaft ohne Hilfe austragen kann.
Trotzdem versuchen Valentina und ihr Partner es noch einmal und sie wird wieder schwanger.
Als sie zur Ärztin geht, um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen, stellt diese einen hohen Wert des Schwangerschaftshormons Beta-hCG fest, kann aber auf dem Ultraschall keine Fruchtblase erkennen.
Die Ärztin vermutet eine Eileiterschwangerschaft und schickt Valentina sofort ins Krankenhaus.
Auch die Spezialisten im Krankenhaus können auf dem Ultraschall nichts erkennen und raten zur sofortigen Not-Operation, aber Valentina hat das Gefühl, dass alles in Ordnung ist und lässt sich gegen den Rat der Ärzte aus dem Krankenhaus entlassen.
Als sie drei Tage später zur Kontrolle wieder ins Krankenhaus fährt, ist auf dem Ultraschall in der Gebärmutter eine Fruchthöhle zu erkennen. Die Schwangerschaft ist also intakt.
Valentina nimmt im ersten Trimester Hormone und die Schwangerschaft bleibt bestehen.
Valentina und ihr Partner bereiten sich mit Hypnobirthing auf die Geburt vor und wünschen sich eine natürliche Geburt ohne Interventionen.
Im zweiten Trimester fühlt sie sich großartig, aber im dritten hat sie sehr oft starke Übungswehen. Diese treten vor allem abends und in der Nacht auf, sodass sie nur noch wenig schläft und bereits vor Beginn der Geburt sehr erschöpft ist.
Als Valentina ein paar Tage nach dem errechneten Termin zu ihrer Ärztin zur Kontrolle geht, hat sie wieder regelmäßig Wehen. Das CTG zeigt, dass die Herztöne des Kindes nicht ideal sind und Valentina soll sofort ins Krankenhaus.
Sie ist voller Vorfreude auf die Geburt ihres Kindes.
Im Krankenhaus erholen sich die Herztöne ihres Kindes, aber die Wehen werden immer heftiger, ohne dass sich der Muttermund öffnet.
Irgendwann bricht unter der Erschöpfung Valentinas Kreislauf zusammen und sie ist zeitweise sogar bewusstlos. Zwar wird sie vom Krankenhauspersonal wieder aufgepäppelt, aber die Wehen haben aufgehört und es kommt zum Geburtsstillstand.
Valentina wirft ihre Vorstellung von einer natürlichen Geburt und von Hypnobirthing über Bord und entscheidet sich für einen Kaiserschnitt.
Dieser soll aber erst am nächsten Morgen stattfinden. Valentina möchte aber nicht über Nacht im Krankenhaus bleiben, in dem sie sich nicht wohlfühlt und lässt sich erneut gegen den Rat der Ärzte entlassen und fährt mir ihrem Partner nach Hause.
Die Nacht über hat sie vereinzelt Wehen, dazwischen kann sie sich aber ausruhen und sogar noch einmal schlafen.
Am nächsten Morgen fahren sie wieder ins Krankenhaus und gegen Mittag kommt dann ihr Sohn per Kaiserschnitt zur Welt.
Valentina erlebt die Stimmung im OP-Saal als locker und freundlich und kann sofort nach der Geburt mit ihrem Kind bonden.
Doch in den folgenden Tagen und Wochen geht es ihr sehr schlecht. Sie hat starke Schmerzen an der Narbe, die immer wieder aufplatzt und sich entzündet.
Erst als sie ihren Geburtsbericht anfordert, findet sie heraus, dass es während des Kaiserschnittes zu unerwarteten Komplikationen gekommen ist und dass ihre Narbe nicht fachgerecht zugenäht wurde.
Mehr über Valentina erfährst du auf ihrem Instagram Profil. Falls du eine ähnliche Geburtserfahrung gemacht hast und dich mit Valentina austauschen möchtest, kannst du sie auf Instagram kontaktieren.