50 | Christin – 2 Hausgeburten, starke Rückenschmerzen, gebrochenenes Steißbein, bewusstloses Baby unter der Geburt

Christin und ihr Mann fahren kurz nach ihrer Hochzeit in den Urlaub und als sie wiederkommen, ist Christin schwanger.

Lange Zeit hatte sie sich vorgestellt, dass eine Geburt ihr zu anstrengend sei und ihrem Mann immer gesagt, dass sie einen geplanten Kaiserschnitt möchte.

Als sie aber schwanger ist, liest sie viele Bücher zum Thema Geburt und entscheidet sich für eine Hausgeburt.

Während der Schwangerschaft leidet Christin an starken Rückenschmerzen und genießt es nicht schwanger zu sein.

Ihre Tochter kommt ohne Komplikationen zu Hause im Geburtspool zur Welt.

Doch nach der Geburt tut Christin das Steißbein sehr weh und die Hebamme vermutet, dass sie sich dieses unter der Geburt geprellt oder sogar gebrochen hat.

Auch in ihrer zweiten Schwangerschaft hat Christin starke Rückenschmerzen und kann zeitweise nicht mal richtig laufen.

Sie wird von der gleichen Hausgeburtshebamme betreut.

Die zweite Geburt verläuft wesentlich schneller als die erste und ihr Sohn kommt ca. 50min, nachdem die Hebamme eintrifft auf die Welt.

Während der Austreibungsphase steht Christin ruckartig auf; warum, das kann sie im Nachhinein nicht mehr sagen.

Die Hebamme merkt, dass etwas nicht stimmt und stellt fest, dass sich das Kind wieder etwas aus dem Becken herausgedreht hat, obwohl es vorher schon in perfekter Geburtsposition lag.

Auch haben die Wehen aufgehört und fangen auch nicht nach kräftigen Reiben des Bauches wieder an.

Die Hebamme hält Christin dazu an auch ohne Wehe zu pressen und ihr Sohn wird bewusstlos geboren.

Die Hebamme saugt sofort seine Atemwege frei und gibt ihm Sauerstoff, während die anwesende Hebammenschülerin den Kindernotarzt ruft.

Der Kleine fängt kurze Zeit später an nach Luft zu schnappen und Christin legt ihn sich auf die Brust.

Obwohl sie selber nicht das Gefühl hat, dass es notwendig ist, gibt sie der Sorge ihres Mannes nach und sie lassen das Kind ins Krankenhaus bringen, wo er drei Tage unter Beobachtung bleibt.

Alle Untersuchungen zeigen, dass er kerngesund ist und keinerlei Schäden von der Geburt davon getragen hat.

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