Als Johanna ihren positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt, rief sie weinend ihren Freund an. Die beiden waren zu dem Zeitpunkt erst ein Jahr zusammen und beide Anfang zwanzig. Sie machte sich Sorgen, wie ihr Freund auf die Schwangerschaft reagieren würde, aber der war ganz gelassen und freute sich sehr.
Johanna hatte eigentlich Hebamme werden wollen, aber sich dann doch für ein Lehramtsstudium entschlossen. Trotzdem brennt sie weiter für das Thema Geburt und hatte klare Vorstellungen von einer interventionsfreien Geburt.
Die Wehen empfand sie teils als sehr schmerzhaft und kaum aushaltbar und irgendwann stimmt sie doch einem Schmerzmittel zu, was ihr die Möglichkeit gab sich unter der Geburt etwas auszuruhen und Kraft zu tanken.
Zudem unterstütze Johannas Freund sie tatkräftig, indem er ihr immer wieder beteuerte, dass sie es schaffen kann.
Nach zwei Stunden Presswehen kam dann endlich ihre kleine Tochter zur Welt und die junge Familie konnte wenige Stunden später, wie geplant, nach Hause fahren.
Bilder von Johanna und ihrer Familie gibt es auf Instagram @joohanna_br.