Simone hat schon im Teenageralter Zysten an den Eierstöcken und bekommt mit 15 Jahren, nach mehreren Operationen, vom Arzt gesagt, dass das Kinderkriegen für sie schwer werden könnte.
Mit Anfang zwanzig beschließen Simone und ihr Mann es einfach zu versuchen und es dauert nicht lange, bis Simone schwanger ist.
Im ersten Trimester hat sie mit starken Kreislaufproblemen zu kämpfen und fällt sogar einmal im Bus auf dem Weg zur Arbeit in Ohnmacht.
Da sie als Pädagogin in einem Kindergarten arbeitet, ist sie schon ab Mitte der Schwangerschaft freigestellt.
Simone und ihr Partner nutzen die Zeit noch gemeinsam zu verreisen und für Zweisamkeit.
Auf die Geburt freut sich Simone und sie stellt sich eine Geburt ohne Interventionen vor.
Als die Wehen beginnen und sie mit ihrem Mann ins Krankenhaus fährt, ist es dort sehr voll und alle Kreißzimmer sind belegt.
Simone verbringt die nächsten Stunden zwischen dem CTG Raum, einem Stationszimmer und dem Warteraum. Ständig wird sie hin und her geschickt und kommt nirgends richtig zur Ruhe, um sich auf die Wehen zu konzentrieren, die zunehmend schmerzhafter werden.
Als sie bei der CTG Kontrolle um ein Schmerzmittel bittet, sind die Herztöne ihres Kindes so schlecht, dass ein eiliger Kaiserschnitt durchgeführt werden muss.
Eine Anästhesisten versucht im OP mehrfach ihr eine PDA zu legen, doch scheitert auch mit der längsten Nadel, sodass Simone kurzerhand eine Vollnarkose bekommt.
Ihrem Baby geht es nach der Geburt gut und Simone kämpft sehr damit, wie die Geburt gelaufen ist.
Nun ist Simone zum zweiten Mal schwanger und hat sich in Vorbereitung auf die Geburt intensiv mit dem Trauma der ersten Geburt beschäftigt.
Ihre Geschichte im Podcast zu erzählen, so sagt sie, hat ihr dabei geholfen die traumatische erste Geburt zu verarbeiten.